Antalya ist die achtgrößte Stadt der Türkei. An der Mittlelmeerküste gelegen zählt sie zu den größten touristischen Zentren des Landes.
Neben einer gut ausgebauten touristischen Infrastruktur hat Antalya auch ein reiches Kulturangebot zu bieten. In unmittelbarer Nähe finden sich
weitere Touristenzentren wie Belek, Manavgat und Side im Osten und Kemer im Süden.
Antalya ist eine lebhafte Hafenstadt, hat schöne lange Kieselsteinstrände mit sehr klarem, türkisblauem Wasser. Tagsüber erfreuen sie sich
an den Stränden und am Abend an den zahlreichen Restaurants, Bars und Diskotheken. Davon gibt es in der quirligen Stadt eine ganze Menge.
Wer auf sein Glück setzt, geht in eines der schön eingerichteten Casinos. Kulturgenießer kommen in Antalya ebenfalls auf ihre Kosten. Es ist
eine der wenigen Städte, in der man klassische Konzerte besuchen kann.
Von Antalya aus kann man einige interessante Ausflüge unternehmen. In der Umgebung liegen beeindruckende Ruinenstädte wie Aspendos,
Perge und Termessos. Sehr schön sind auch die Bootstouren. Dabei kann man sich die wunderschöne Küstenlandschaft vom Wasser aus
anschauen. Die Boote machen in schönen Buchten fest, wo man dann schwimmen, schnorcheln oder tauchen kann. Mit etwas Glück trifft man
auch auf Delfine oder große Schildkröten.
Antalya wurde bereits um 200 v. Chr. besiedelt. Die Stadt erhielt zu Ehren ihres Gründers Attalus, dem König von Pergamon, den Namen Attalia.
Später wurde daraus der heutige Name Antalya. Antalya entwickelte sich mit seinem Hafen schon frühzeitig zu einer bedeutenden Handelsstadt
und war zudem ein strategisch wichtiger Punkt bei Kriegen und Kreuzzügen.
Sehenswürdigkeiten in Antalya
Äußerst sehenswert ist auch der historische Teil von Antalya. Hoch auf einem Felsen thront die Altstadt Kaleiçi. Von dort
hat man einen tollen Blick auf den Hafen und das Meer.
Außerdem befindet sich hier das Wahrzeichen von Antalya - das 38 m hohe Kannelierte Minarett (Yivli Minare) wurde 1219
unter dem mächtigen Seldschukenherrscher Allaeddin Kaykobat I. erbaut. Der Ziegelturm diente Seefahrern jahrhundertelang als Orientierungspunkt.
Die dazugehörige Moschee wurde auf dem Fundament einer byzantinischen Kirche errichtet.
DasHadrianstor wurde im Jahre 130 v. Chr. als Triumphtor für den römischen Kaiser Hadrian erbaut.
Das "abgebrochene Minarett" (Kesik Minare), ursprünglich stand an dieser Stelle ein Rundtempel aus dem 2. Jh. n. Chr.,
welcher dem ptolemäischen Gott Serapis geweiht war. Im 5. Jh. entstand auf dessen Grundmauern die Panaghia Kirche, die im 13. Jh. von
den Seldschuken in eine Moschee umgebaut wurde. Zu dieser Zeit entstand auch das damals noch unversehrte Minarett. Die Moschee,
sowie die Spitze des Minaretts fielen im Jahre 1851 einem Großbrand zum Opfer. Zurück blieb eine Ruine.
Sehr schön ist auch ein Bummel entlang des Jachthafens von Antalya. Hier kann man in einem der Cafés oder Restaurants
eine Pause einlegen und die herrliche Aussicht über den Hafen genießen.
Die Tekeli Mehmet Paşa Camii (Camii = Moschee) wurde im 16 Jh. unter Tekeli Mehmet Paşa erbaut. Architektonisch
nicht von besonderem Reiz, ist sie jedoch eines der wichtigsten religiösen Zentren der Stadt. Freitags werden hier nach dem Mittagsgebet die kürzlich
Verstorbenen in grünen Tüchern umhüllt aufgebahrt.
Der Zitadellenturm (Hıdırlık Kulesi) stammt aus römischer Zeit, unklar ist jedoch bis heute seine genaue
Verwendung. Einiges deutet auf ein Mausoleum, andere Wissenschaftler wollen hingegen lediglich einen Aussichtsturm erkennen. Der 17 m
hohe Turm liegt im Süden der Altstadt und stammt aus römischer Zeit. Genutzt wurde er u. a. als Leuchtturm und Kanonenplattform zur Sicherung
des Hafens.
Weiter südlich, im Karaalioğlu Park gemütliche Teegärten inmitten von Blumenoasen die scheinbar bis zum Mittelmeer reichen.
Bei Sonnenuntergang bietet sich hier ein unvergessliches Farbenschauspiel.
Das Archäologische Museum in Antalya gehört zu einem der wichtigsten der Türkei. Neben prähistorischen Funden u. a. aus
der nahe gelegenen Karain-Höhle glänzt das Museum durch Originalstatuen aus der antiken Stätte Perge. Anders als bei den meisten
Ausgrabungsorten an der Ägäisküste sind von Perge die schönsten Stücke nicht in Berliner, Londoner oder Pariser Museen verschwunden,
sondern werden hier in Antalya ausgestellt. Spektakulär sind die übergroßen Götter- und Kaiserstatuen von Perge, darunter Hadrian, Trajan,
Zeus usw.
So kommt es, dass man hier fast den gesamten griechischen Götterhimmel bewundern kann, bis hin zu römischen Kaisern. Überraschend auch
eine kleine Schatulle, eingehüllt in roten Samt, drinnen einige Knochensplitter mit der Inschrift: der Heilige Sankt Nikolaus.
Ein beliebtes Ziel im Hinterland von Antalya, im Nationalpark Termesso, sind die Düden Wasserfälle. Die oberen Wasserfälle
liegen im Nordosten. Dieser Park dient Familien als Picknickplatz und als Erholungsterrain. Schöne Teegärten und Restaurants laden zum Relaxen
ein. Aus einer Felskaverne kann man den Wasserfall auch von hinten sehen. Die unteren Wasserfälle liegen vor Lara am Meer. Die Parkanlage ist
tagsüber für Besucher stets zugänglich.
Das türiksfarbene Becken des Hauptfalls der Kurşunlu-Wasserfälle lockt tausende von Besuchern an. Einen tosenden Wasserfall
sollte man dennoch nicht erwarten.
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